Mit ihrem Forschungsförderungspreis unterstützt die Schweizerische Epilepsie-Liga die Weiterentwicklung des Wissens zur Epilepsie jährlich mit 25‘000 Franken. In diesem Jahr kommen zwei weitere Ausschreibungen hinzu: Der Alfred-Hauptmann-Preis ist mit 10‘000 Euro dotiert; für die beste Dissertation in der Epileptologie winkt der Promotionspreis. Bewerbungsfrist für alle Preise ist der 31. Dezember 2018.

(Zürich) Mit 25‘000 Franken ist der Forschungsförderungspreis der Schweizerischen Epilepsie-Liga dotiert. Er wird jährlich in der Schweiz tätigen Wissenschaftlern als Anschubfinanzierung für grössere Forschungsvorhaben vergeben. Insbesondere soll die Erforschung von Ursachen und Behandlungen der Epilepsie gefördert werden.

Der Alfred-Hauptmann-Preis, ein gemeinsamer Preis der Epilepsie-Liga mit den Deutschen und Österreichischen Gesellschaften für Epileptologie, zeichnet alle zwei Jahre die beste wissenschaftliche Arbeit aus dem deutschsprachigen Raum auf dem Gebiet der experimentellen und klinischen Epileptologie aus. Er ist mit 10‘000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben. Das Preisgeld wird seit 2009 von der Firma UCB zur Verfügung gestellt.

Der Preis ist nach dem deutschen Neurologen Alfred Hauptmann benannt, der 1912 die antikonvulsive Wirkung von Phenobarbital entdeckte und 1939 wegen seiner jüdischen Herkunft aus Deutschland emigrieren musste.

Alle drei Jahre erhält zudem die beste Doktorarbeit an einer Schweizer Hochschule auf dem Gebiet der Epileptologie den Promotionspreis in Höhe von 1000 Franken. Bewerbungen sind aus allen Fachbereichen möglich. So können sich neben Medizinern beispielsweise auch Psychologen oder Pharmazeuten bewerben, die sich mit dem Thema Epilepsie befassen.

Verliehen werden alle drei Preise auf der Jahrestagung der Epilepsie-Liga. Diese findet im kommenden Jahr gemeinsam mit den Deutschen und Österreichischen Gesellschaften für Epileptologie vom 8. bis 11. Mai 2019 in Basel statt.

Alle drei Ausschreibungen laufen bis zum 31. Dezember 2018.